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Darmkrebs  -  Vorbeugung

Darmkrebs Vorbeugung

Darmkrebs ist eine Tumorerkrankung, die verstärkt in den westlichen Ländern auftritt, und dies mit steigender Tendenz. Zahlreiche Studien haben belegt, dass das Entstehen von Darmkrebs auch mit westlichen Ernährungs- und Lebens-gewohnheiten zusammenhängt. In der Bundesrepublik gehört der Darmkrebs zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Jedes Jahr wird bei rund 73.000 Menschen diese Diagnose neu gestellt.

Vorbeugung und Früherkennung sind die wichtigste Basis für ein Leben ohne Krebs. Das bedeutet, dass man dem Krebs durch eine gesunde Lebensweise aktiv vorbeugen kann.

Die Ursachen für die Entstehung von Darmkrebs sind bisher nicht eindeutig geklärt. Allerdings können Sie selbst etwas tun, um gesund zu bleiben. Durch Bekämpfung von Risikofaktoren können Sie die Entstehung eines Darmkrebses um ca. 50% reduzieren. Folgende Verhaltensregeln beugen Krebserkrankungen vor:

1. Ernähren Sie sich ausgewogen!
  • Ernähren sie sich fleisch- und fettarm (< 20% der Gesamtkalorien), Empfehlung: weniger gesättigte Fettsäuren und weniger als 30g Fleischwaren pro Tag. Fisch und Geflügel sollten gegenüber rotem Fleisch bevorzugt werden.
     

  • Nehmen Sie ausreichend Ballaststoffe zu sich durch Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Im Idealfall sollten mindestens 30g/Tag Ballaststoffe aufgenommen werden. Ballaststoffe werden auf ihrem Weg durch den Verdauungstrakt nicht abgebaut, binden Wasser, füllen so den Darm und regen dadurch dessen Tätigkeit an. Die Nahrung bleibt kürzer im Darm. Schadstoffe, die während der Verdauung entstehen, werden schneller ausgeschieden.
     

  • Verzichten Sie auf "Fast Food" und zuckerhaltige Getränke.
     

  • Eine Folsäurereiche Ernährung reduziert das Krebsrisiko. Besonders gute Folsäurelieferanten sind grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Brokkoli, Weizenkeime, Nüsse, Vollkornprodukte, Fleisch, Leber, Milch und Milchprodukte sowie Eier.
     

  • Trinken Sie wenig Alkohol. Ab einem regelmäßigen Alkoholkonsum von 100g/Tag steigt das Darmkrebsrisiko um 35%.
     

  • Verzichten Sie auf Nikotin. Rauchen erhöht das Krebsrisiko.

2. Regelmäßiger Sport schützt vor Krebs
  • Bewegen Sie sich regelmäßig, treiben Sie Sport. Bewegung reduziert das Risiko der Darmkrebsentstehung. Empfohlen werden täglich 30 bis 60 Minuten moderate körperliche Aktivität. Sport kann bereits in geringen Umfängen das Krebsrisiko um bis zu 50 Prozent reduzieren. Bewegung fördert die Abwehrmechanismen, auch gegen Krebszellen: Das Immunsystem wird gestärkt, und antientzündliche Prozesse werden verbessert. Der Körper schüttet verschiedene Hormone aus, und durch den Sport kommt auch die Verdauung richtig in Schwung.
     
  • Vermeiden Sie übermäßiges Übergewicht und halten Sie Ihr Normalgewicht langfristig.

3. Nehmen Sie regelmäßig an den Krebs- Früherkennungsuntersuchungen teil
  • ab 50 jährlich Stuhlbluttest
     

  • ab 55 eine Koloskopie, 10 Jahre später eine Wiederholung (falls keine auffälligen Befunde bestehen)
     

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