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Darmkrebs  - Stomatherapie (künstlicher Darmausgang)

Ein künstlicher Darmausgang wird heute nur noch in bestimmten Situationen gelegt. Häufig handelt es sich um eine vorübergehende Anlage, z.B. bei schwierigen Mastdarmoperationen. Moderne Operationstechniken können einen dauerhaften künstlichen Darmausgang umgehen und damit eine zufriedenstellende Lebens-qualität wiederherstellen.

Manchmal wird ein künstlicher Darmausgang vorüber-gehend angelegt, vor allem dann, wenn die Heilung einer komplexen operativen Darmnaht sicherer gemacht werden soll. Dieser vorübergehende künstliche Darmausgang wird später, meist schon 6-12 Wochen nach der Operation, zurückverlegt.

Nur wenn eine Erkrankung oder deren Behandlung die normale Darmfunktion verhindert oder wenn der Afterschließmuskel unwiederbringlich seine Funktion aufgegeben hat oder auf Grund von bösartigen Erkrankungen chirurgisch entfernt werden muss, wird ein künstlicher Darmausgang (Stoma) dauerhaft erforderlich.

Wie wird ein künstlicher Darmausgang angelegt?

Je nach Typ wird er im linken oder rechten Mittelbauch angelegt. Hier tritt der Darm, der an der Bauchhaut angenäht wird, mit einer 2-3 cm durchmessenden Öffnung aus der Bauchdecke aus. Der sich entleerende Stuhl wird mit einem speziellen, luftdichten Beutelsystem geruchlos aufgefangen.

Wie handhabe ich einen Stoma?

Nach der Operation erfolgt der Wechsel des Beutelsystems zunächst durch das Pflegepersonal. Speziell geschulte Schwestern oder Pfleger üben im weiterem Verlauf mit den Patienten die Handhabung und den Umgang mit dem "Stoma". Sie werden mit diesem "Problem" nicht alleine gelassen. Auch nach der Entlassung werden die Patienten weiterhin von Stomatherapeuten betreut, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

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