Darmkrebs - Symptome
Der Darmkrebs entwickelt sich in den
meisten Fällen unbemerkt. Die Beschwerden, mit denen er sich
bemerkbar macht, sind unspezifisch und werden oft nicht
richtig erkannt.
Durch Mutationen in den Zellen der Darmschleimhaut entstehen
Polypen, die zunächst immer gutartig sind. Viele dieser
gutartigen Wucherungen entarten im Laufe von sechs bis zehn
Jahren zu bösartigen Tumoren. Meist spürt man zunächst nichts davon.
Mit zunehmender Größe sendet der Körper jedoch einige
Warnzeichen, die auf den Tumor hinweisen können.
Wird der Tumor nicht rechtzeitig erkannt, werden die
entarteten Krebszellen über die Lymphe und das Blut
verbreitet und bilden Tochtergeschwülste, so genannte
Metastasen, in anderen Organen, z.B. in der Leber.
Ein Arztbesuch ist vor allem bei folgenden Beschwerden dringend angeraten:
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Veränderte Stuhlgewohnheiten
Plötzlicher Durchfall oder Verstopfung (oder wechseln beide), Entleeren von auffallend übel riechendem Stuhl, laute Darmgeräusche, Rumoren, starke anhaltende Blähungen.
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Krampfartige Bauchschmerzen
auch wiederholt einsetzender zwingender Stuhldrang, häufig ohne anschließende Stuhlentleerung
- Blässe und Blutarmut
Hinweise auf Sickerblutungen (für Karzinome typisch) Möglicherweise blutet der Darm seit längerem unbemerkt.
- Gewichtsverlust und Kräfteverfall
Ein wachsender Tumor raubt dem Patienten Energie. Eine drastische Abmagerung kann die Folge sein.
- Blutbeimengungen im Stuhl
Nicht immer muss die Ursache dieser „Alarmsymptome“ eine bösartige Erkrankung im Dickdarm sein, eine Diagnostik ist jedoch in jedem Fall dringend angeraten. Bei frühzeitiger Abklärung besteht die Chance, dass ein entstehender Krebs so rechtzeitig erkannt wird und dass er geheilt werden kann, bevor er sich ausbreitet und lebensbedrohlich wird. Werden die Warnzeichen bei Darmkrebs rechtzeitig beachtet, können heute bis zu 85% der Betroffenen geheilt werden. Mehr Informationen unter: » Früherkennung