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Darmkrebs  - Strahlentherapie

Die Strahlentherapie wird nur zur Behandlung von Enddarmkrebs (Rektumkarzinom) angewendet. Dabei wird sie meistens mit einer Chemotherapie kombiniert. Im Gegensatz zur Chemotherapie wirkt die Bestrahlung nicht auf den ganzen Körper, sondern lokal. Durch eine zielgenaue Anwendung hemmen die energiereichen Strahlen das Wachstum der Krebszellen. Die Tumorzellen können sich nicht weiter teilen, da durch die Behandlung die Erbsubstanz zerstört wird. Sie sterben ab. Gesunde Zellen können solche Schäden meist reparieren.

Für die Bestrahlung kommen spezielle Bestrahlungs-geräte (Linearbeschleuniger) zum Einsatz. Risiken und Nebenwirkungen werden durch moderne Technik gering gehalten.

Strahlentherapie nach der Operation (Adjuvante / unterstützende Strahlentherapie)

Nach einer Operation wird bestrahlt, um eventuell im Körper verbliebene Tumorzellen abzutöten. Die Entscheidung über die Durchführung einer Strahlen- oder Strahlen-Chemotherapie ergibt sich aus der aktuellen Erkrankungssituation und wird bei jedem Patienten gründlich geprüft.

Strahlentherapie vor der Operation (Neoadjuvante Strahlentherapie)

Bestrahlt man bereits vor einer Operation, soll dadurch der Tumor verkleinert und besser operierbar gemacht werden. Für den Patienten hat das den Vorteil einer geringeren Nebenwirkungsrate und einer verbesserten Chance einer langfristigen Tumorkontrolle.

Fortschreiten des Krebses verhindern (Palliative Strahlentherapie)

Ist die Erkrankung bereits sehr weit fortgeschritten, kann die Strahlenbehandlung helfen Beschwerden zu lindern. Vor allem in der Behandlung von Schmerzen hat sie ihren Platz.

Wie wird bestrahlt?

  • an vier bis fünf Tagen in der Woche
  • die Bestrahlung selbst dauert in der Regel 10 bis 15 Minuten
  • eine Bestrahlungsserie dauert ca. fünf bis sechs Wochen
  • Strahlentherapie und Chemotherapie können miteinander kombiniert werden.
  • Die Therapie kann ambulant durchgeführt werden.

Insgesamt ist die Strahlenbehandlung eine sehr wirkungsvolle und gut verträgliche Methode. Allein, ergänzend zu einer Operation oder in Verbindung mit einer Chemotherapie kann sie viele Tumoren zerstören oder in ihrem Wachstum eindämmen.

Nebenwirkungen der Strahlentherapie

Zwar halten moderne Bestrahlungstechnik und gezielte Dosierung Nebenwirkungen gering, jedoch lassen sie sich nicht vermeiden. Die Patienten können unter Durchfall, Bauchschmerzen, Blasenentzündung oder Hautreizungen leiden. Die Belastungen können durch eine Behandlung verringert werden. Günstig auf den Behandlungsverlauf wirkt sich immer eine positive innere Einstellung gegenüber der Therapie aus. Informieren Sie sich deshalb intensiv.

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